Will man Videos in Websites einbinden, greift man oft auf externe Dienste wie YouToube oder vimeo zurück, die einfachen Code zur Integration ihrer Player-Widgets in fremde Seiten bereitstellen. Man kann Videos aber auch selbst hosten, wenn dazu genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Geeignete Player-Widgets, meist in Form von Flash-Objects, seltener JavaScript-Code gibt es im Internet zuhauf.
FLV Flash Fullscreen Video Player
Der FLV Flash Fullscreen Video Player spielt mp4-, 3gp-, m4v-, flv-, und mov-Videoclips ab. Die Nutzung mit diversen Streaming-Servern, wie Red5 ist möglich. Das Aussehen, das Abspielverhalten, die Größe des Widgets und das Vorschaubild können mittels JavaScript variiert werden. Optisch macht der Player in der Standardeinstellung nicht unbedingt viel her. Auf der Website des Projekts steht neben ein paar Beispielen ein Generator-Tool, mit dem man den nötigen Code zur Integration des Players in die eigene Seite erzeugen kann bereit. Durch die relativ freizügige LGPL sind auch eigene Anpassungen und die Integration in proprietäre wie freie Eigenentwicklungen möglich.
OS FLV
Eine Software, die ähnliches verspricht, ist OS FLV. Das Widget kann man einfach per PHP eingefügt werden. Dazu genügt, sofern die benötigten Dateien per include() oder require() eingebunden sind folgende Anweisung:
flv("http://uri.des.vi/deos.flv");
Optisch macht der Player keinen schlechten Eindruck. Die Software ist unter der GPL v3 veröffentlicht.
FLV Player
Der FLV Player kommt in fünf unterschiedlichen Varianten daher. Mini stellt lediglich einen Button zum Starten und Pausieren sowie eine Positionsanzeige zur Verfügung und eignet sich dadurch vor allem für engere Platzverhältnisse. Bei Normal gibt es zusätzlich einen Stopp-Button. Maxi zeigt dazu noch einen Lautstärkeregler, einen Button um auf Vollbild umzuschalten und eine Zeitanzeige an. Bei Multi gibt es zusätzlich dazu noch eine Playlist. Die Variante JS weicht hingegen davon ab. Hier gibt es nur ein einfaches Videofenster ohne jegliche Kontrollmöglichkeiten. Der Ablauf wird komplett über JavaScript gesteuert und ermöglich dadurch natürlich eine bessere Integration in die Seitenumgebung.
Flowplayer
Der Flowplayer wird mit mehreren Lizenzen angeboten. Neben GPL v3 gibt es auch noch drei kommerzielle Varianten, für die man bezahlen muss. Der Unterschied besteht lediglich darin, das bei der freien Version das Flowplayer-Logo zu sehen ist. Mit ein paar geringfügigen Änderungen im Code, der ja dank GPL zugänglich ist, sollte sich dieser Makel allerdings leicht beheben lassen.
Sieht man davon ab, glänzt der Player mit einer Vielzahl an Konfigurationsoptionen und sogar einen Plugin-Interface. Es steht schon eine Vielzahl an Plugins, mit denen man beispielsweise Funktionen zum Streaming von Webradios, der Unterstützung für RSS-Podcasts oder der Verschlüsselung des Streams nachrüsten kann. Auch die Verwendung als reiner Audioplayer ist möglich.
Open Video Player
Neben Flash gibt es auch Unterstützung für Microsoft Silverlight, sollte das jemand benötigen. Ansonsten handelt es sich beim Open Video Player (OVP) genauso um einen universell einsetzbaren, voll ausgestatteten Player. Highlights sind die Playlist-Funktion und die optionale Anzeige der Übertragungsrate und derr Größe des Buffers. Ebenfalls ist es möglich, vor dem Beginn des Videoclips einen Werbevorlauf zu starten. Der Paket kommt mit einem bequemen Konfigurationstool daher.